Refugio Perros Abandonados - Kastrationsaktionen 2014
   
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Liebe Freund von unserem Refugio Perros Abandonados. 

Auch 2014 fand bereits eine große Kastrationsaktion statt. Der Bericht folgt - aber soviel kann bereits verraten werden, Beate & ihr Team war sehr fleißig! An dieser Stelle nochmals und ausdrücklich herzlichen Dank für euren Einsatz. Auch an Hilde und Kurt ein herzliches Dankeschön für die wunderbare Unterkunft. Tanja auch an Dich herzlichen Dank, dass die Tierärzte wieder in euerem wunderbaren Haus wohnen durften.

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Die zweite Kastrationsaktion wurde inzwischen ebenfalls sehr erfolgreich abgeschlossen. 




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        Tagebuch Kastrationsaktion Spanien 

        vom 30.03. bis 05.04.2014

 

 

 

                       30.03.2014 Anreise von Jan und Antje aus Hamburg und Sophia, Simone u. Petra von
Berlin nach Alicante. Freudige Begrüßung am Flughafen, Mietwagen abgeholt und Aufbruch nach Los Belones, wo schon Lisa, Steffi,Eva  und Anita aus München, auf uns warten. Die 5 sind schon 2 Tage eher angereist. 

 

       
                 


 

               Dieses Mal stehen uns nur 4,5 Tage zum Kastrieren zur Verfügung. Dafür sind wir mit 6 Tierärzten und 3 Helfern vertreten.

 

Aufgrund des frühzeitigen Abfluges treffen wir schon kurz nach 12 Uhr in Cabo de Palos ein.
Wir nutzen die frühe Ankunftszeit und gehen als erstes auf den Wochenmarkt um
ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Im Anschluss gönnen wir uns noch ein Besuch im Restaurant u. genießen die Sonne. Ein kleiner Hund läuft herrenlos über die Straße und sucht nach Essensreste. Simone und ich nehmen unser Restessen und versuchen den Kleinen damit anzulocken. Leider ohne Erfolg, er ist zu scheu und rennt ständig wieder auf die Straße. Wenigsten hat er uns Wasser und Futter abgenommen, bevor er ganz verschwand.

Enttäuscht geht es wieder zurück, dann mit dem Auto in unser Apartment, schnell Räumlichkeiten besichtigen und Taschen ablegen. Anschließend fahren wir ins Tierheim, um uns unsere Mitreisenden Schützlinge anzusehen. 

 

                                    


 

Mit unseren Kastrationsutensilien geht es dann weiter ins sehr geräumige Kastrationshaus. Lisa, Steffi, Eva, Andi, Marita und Anita haben schon mit Tischen, Bügelbrettern, Boxen und Kastrationsutensilien aus dem letzten Jahr bestückt. Nachdem nun alles ausgepackt, hergerichtet und eingeräumt ist, fahren wir gemeinsam in unsere Unterkunft nach Cabo de Palos und kochen uns ein paar Nudeln mit Tomatensoße. Dann ab ins Apartment, Gläschen Wein und ins Bett. Mit unseren dünnen Deckchen komme ich vor Kältezittern kaum zum Schlafen.

                       31.03.2014 Ich stehe als erstes auf,  mache mich fertig und gehe kurz zum Strand. Durch den Wind ist es recht frisch. Auf dem Weg zurück kommt mir ein Rüde entgegen. Leider ließ auch er sich nicht einfangen. Um 8 Uhr sind wir zum Frühstück wieder nach Cabo de Palos. Andi ist so lieb und kümmert sich ums Abräumen und den Abwasch. 
Als wir um 9.15 Uhr im Kastrationshaus eintreffen, warten schon die ersten Hunde auf  uns. 

 


 

Wir machen uns gleich an die Arbeit, das heißt Hund/Katze wiegen, narkotisieren, rasieren und ab auf den OP Tisch. Kurz nach 19 Uhr sind wir bereits fertig. An eine Pause war allerdings nicht zu denken. Dann wird noch aufgeräumt, Besteck 

gewaschen und durchgewischt. Um 21 Uhr fahren wir wieder nach Cabo de Palos, wo Andi uns schon ein wunderbares Abendessen bereitet hat.
Fazit des 1. Tages: 17 Hündinnen, 14 Rüden, 5 Katzen und 5 Kater

 

                       01.04.2014 Wieder bin ich als erstes aufgestanden und habe dann gemeinsam mit Jan, auf Simone und Antje am Auto gewartet. Eine ältere Hündin kam auf mich zugelaufen und ließ sich streicheln. Jan und ich überlegten, ob die Hündin nun zum alleinigen Gassi gehen auf die Straße gelassen, oder ob sie ausgesetzt wurde. In Spanien ist ja beides gut möglich. Bevor wir eine Entscheidung treffen konnten, verschwand die Maus wieder.

                Leckeres Frühstück gab es wieder in Cabo de Palos in der Münchner Unterkunft :-).

Auch heute erschienen alle bestellten Hunde pünktlich und so konnten wir wieder um 9.30 Uhr mit der Arbeit beginnen. 

 

Auch dieser Tagverlief ohne besondere Vorkommnisse. Jan und Simone schafften es sogar, mittags kurz mal ins Meer zu springen. Bei ca. 15 Grad eine beachtliche Leistung. Um 19.30 Uhr war der letzte Hund kastriert. Nachdem wir wieder die Aufräumarbeiten erledigt hatten, trafen wir uns im Campingplatz Restaurant wieder, um eine Kleinigkeit zu essen, bevor es dann zum Schlafen ins Apartment ging.

                Fazit des 2. Tages: 16 Hündinnen, 17 Rüden, 9 Katzen und 10 Kater.



 

                       02.04.2014 Um kostbare Schlafenszeit zu gewinnen, frühstückten wir diesmal getrennt. Jede Gruppe in seinem Apartment/Haus. Unseres war sehr bescheiden, da unser Apartment weder mit einer Kaffeemaschine, noch mit anderen wichtigen Küchenutensilien ausgestattet war. Treffen im Kastrationshaus pünktlich um 9.15 Uhr.

                Auch heute wurden wir schon wieder mit Hundegebell begrüßt und machten uns gleich an die Arbeit. Nachdem bei der ersten Hündin der Bauch geöffnet war, stachen Antje gleich wieder Würmer ins Auge. Bei den folgenden Hündinnen war das auch der Fall. Also verteilte Simone fleißig ihre Wurmkuren an die Tierschutzvereine.

 

               Auch dieser Tag verlief ohne besondere Vorkommnisse und endete wie gewohnt.

Im Anschluss fuhren wir zu Karin auf den Campingplatz, die uns eine Menü gezaubert
hat. Wir kuschelten uns in Decken, während es um uns herum wie aus Kübeln regnete.

                Fazit des 3. Tages: 16 Hündinnen 19 Rüden, 10 Katzen und 7 Kater.    
                           

                        03.04.2014 Wir frühstückten wieder getrennt und trafen uns erst am Kastrationshaus.
Auch heute waren alle bestellten Hunde pünktlich vor Ort. Diesmal war auch Eva dabei. In sie hatte ich mich schon auf der Homepage verguckt. Sie lebt zur Zeit noch bei einem Mann auf dem Grundstück, an einer 1 Meter kurzen Leine und wird dort von Tierschützern versorgt. Ist auch noch ein wenig skeptisch dem Menschen gegenüber. Aber wer kann ihr das verübeln. Nach ihrer Kastration entfernten wir als erstes das Vorhängeschloss an ihrem viel zu engem Kettenhalsband, welches die Haut schon wund gescheuert hatte und banden ihr ein leichtes Stoffhalsband um. Hoffe die Maus findet bald Jemanden, der sie von dort wegholt. Ich behalte sie zumindest in meinem Kopf. Spätestens nächstes Jahr wird sie ansonsten mitreisen.

 

                        04.04.2014     Die Woche verging wieder geschwind. Da wir heute noch das Kastrationshaus leerräumen müssen, wurden entsprechend weniger Hunde bestellt. Verärgert waren wir allerdings darüber, dass uns zu 9.30 Uhr, anstatt der bestellten 8 Hündinnen und
8 Rüden, nur 2 Hündinnen und 2 Rüden erwarteten. Angeblich konnte der Verein keinen Fahrer auftreiben. Wir machten den Spaniern klar, dass noch weitere ca. 150 Hunde auf der Warteliste stehen, deren Verein diese zur Kastration angemeldet haben. Wir künftig den Tieren ihres Vereins diese Möglichkeit nicht mehr einräumen werden.  Daraufhin fuhren sie nochmals los und sammelten noch einige Hunde von ihren Pflegestellen ein.

Fazit des 5 Tages: 7 Hündinnen, 7 Rüden, 7 Katzen und 4 Kater.

 

Als Dankeschön hat Susanna & Gaby, für uns zu 16 Uhr eine vegetarische Paella bestellt. Diese wurde für uns am Kastrationshaus frisch zubereitet.

 


        


 

Vorher gingen wir zu acht noch eine Stunde an den Strand und ließen uns die Sonne auf den Pelz scheinen. 

 


 

In der Zwischenzeit wurde schon ein wenig von Gaby und Gerd im Kastrationshaus aufgeräumt. Während die letzten Hunde aus ihrem Narkoseschlaf erwachen.

 


 
Nach dem ausgiebigen Essen wurde dann alles eingepackt und Tische, Boxen und Kastrationsutensilien in die Autos verladen. Ein letzter Blick auf das Kastrationshaus und den Strand.


 

Spät brachen wir dann auf in unser Apartment, zur letzten Nachtruhe.

 

                       05.04.14 Abreisetag

Die letzten Sachen im Koffer verstaut, Schlüssel an der Rezeption abgegeben und auf zum letzten gemeinsamen Frühstück. Anschließend noch einen Spaziergang zum Hafen unternommen, bevor es dann zum Hunde einladen ins Refugium (Tierheim) ging. Dort erwarteten uns schon fleißige Helfer, die dann mit uns die Hunde in Boxen unterbrachten und in die Fahrzeuge einluden. Im Konvoi ging es dann zum etwa 1,5 stündig entfernten Flughafen, wo sich unsere Wege dann trennten.

 


 

 

Alles in allem war es eine sehr erfolgreiche Kastrationsaktion und für mich und ich denke auch für die anderen, ein wenig entspannter als gewohnt. 

Nicht wie in den letzten Jahren bis in die Nachtstunden kastriert, keine Verluste zu beklagen und auch keine übermäßigen traurigen Schicksale oder Ereignisse miterlebt.
Wir konnten auch mal ein wenig die Sonne genießen und sind nicht jeden Abend tot ins Bett gefallen. Für mich persönlich eine erfolgreiche Urlaubswoche, auch wenn sicherlich andere (vor allem meine Arbeitskollegen) unter Urlaub etwas anderes verstehen.

 

Insgesamt wurden in den 4,5 Tagen, 222 Hunde und Katzen kastriert.

 

Danke an alle vor Ort, die uns bei der Aktion fleißig unterstützt haben, sowie dem ETN, unseren Spendern und Mitgliedern, ohne derer finanzieller Unterstützung solche Aktionen erst gar nicht möglich wären.

                Dank an die tatkräftigen alle Helfer sowie Simone und Sophia, die wie Anita und ich, ihre Anreise und sonstigen Ausgaben aus eigenen Mitteln finanzieren. Vor allem aber natürlich den Tierärzten Antje, Jan, Lisa, Steffi, Eva und Sophia (die ihre Arbeitsleistung unentgeltlich sowie ihren Urlaub zur Verfügung stellen, ihr seid wie immer unsere Helden!!!!!

               Großen Dank auch an Viktoria, die uns ihr Haus zur Kastrationsaktion angeboten hat. 

               Danke Susanne für die Organisation vor Ort. Susanne telefoniert schon Wochen vorher mit den Tierschützern vor Ort bezüglich der Terminplanung. Das oft nicht einfach ist.

 

Berlin, den 09.04.2014
Petra Oster

TSV animals care e.V. Berlin


 
   
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