Refugio Perros Abandonados - Kastrations-Aktionen 2015
   
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Kastrationsaktionen 2015


Kastrationsaktion 2015 in Spanien:

vom 13.02. bis 22.02.2015 in Cartagena, La Manga, 

Cabo de Palos, Los Belones und Umgebung

  

Wir waren in diesem Jahr mit vier Tierärztinnen sozusagen „komplett“.

Das Tolle ist: Wir sind schon ein gut eingespieltes Team.

Denn Gudrun Diek - unsere Vereinstierärztin - begleitet uns schon über viele Jahre nach Spanien. Und auch unsere Tierärztinnen aus Österreich, Dr. Sigrid Riener und Maximiliane Pfleger, waren in diesem Jahr wieder dabei!

Durch zwei neue Mitstreiterinnen hatten wir zum Glück noch Verstärkung: Die Tierärztin Julja Galehr und die Tierarzthelferin Alexandra Savic haben unser Team komplettiert.

Auch in diesem Jahr hatten wir wieder jede Menge Anmeldungen und Wartelisten!

Das Team um „ Cuatro gatos Cartagena“ füttert Unmengen von Katzen! Sie sind bemüht, alle Katzen an ihren Futterstellen zu kastrieren! Sie waren mit unendlich vielen Katzenfallen unterwegs. Wir brauchten nur andeuten, dass sie noch Katzen bringen können...und schon waren sie auf dem Weg an die Futterstellen und fingen Katzen ein!!

Wir waren Happy ihnen helfen zu können, denn das Futter für mehrere hundert Straßenkatzen kostet schon Unmengen Geld, da bleibt für teure Kastrationen nichts übrig!

Eine große Freude war auch, dass uns am letzten Tag spanische Tiermedizin-Studenten besuchten! Sie haben nicht schlecht gestaunt, hätten nicht gedacht, dass so viele Tiere kastriert werden!

Zum Schluss sagten sie: „...wir wollen mal so werden wie ihr!“ Das ist doch ein tolles Kompliment und vielleicht sind das die zukünftigen Tierschützer!!

Was haben wir geschafft?

(Mit Sicherheit haben wir einige Tiere vergessen aufzuschreiben, da es oft sehr hektisch zuging.)

 

Kastriert haben wir:

220 Katzen

100 Kater

13 Hündinnen

10 Rüden

 

Zwei Straßenhunde, RASTA und TOBI (s. Vermittlungsseite), haben wir mit nach Berlin genommen. Beide brauchten  schnellstens tierärztliche Behandlungen, die in Spanien nicht möglich waren.

Tobi hatte einen gebrochenen Kiefer und Rasta brauchte spezielle Augentropfen.

  

Wir möchten uns beim Bund Deutscher Tierfreunde e.V. bedanken, ohne dessen finanzielle Unterstützung diese Kastrationsaktionen nicht möglich gewesen wär! Vielen Dank für Ihr Vertrauen !!

 

Großen Dank an unser Tierärztinnen-Team, dass für unsere Tierschutzarbeit Freizeit und Urlaub opfert!




 

Kastrationsaktion Spanien vom 18.04. bis 25.04.2015

 

Alle Jahre wieder kommt das Kastrationsteam in die Region Murcia gereist, um dort
in einer Woche so viele Hunde und Katzen wie möglich zu kastrieren. Nur so kann das Tierelend vor Ort eingedämmt werden.

Das Team bestand dieses Mal aus 4 Tierärztinnen (Antje, Steffi, Lisa und Lena) sowie 3 Helferlein (Simone, Anita und Petra). Zum ersten Mal eine reine Weibertruppe. Verstärkt wurden wir vor Ort noch von Renate, die uns fleißig zur Hand ging.

18.04.15 Anreisetag
Treffen am Berliner Flughafen von Antje aus Hannover, Simone aus Cottbus, Lena aus Bremen und Petra aus Berlin. Um 13.15 Uhr startete unsere Maschine nach Alicante, Ankunft 16.30 Uhr.
Die 3 Münchner landeten zu diesem Zeitpunkt bereits in Alicante und machten sich mit ihrem Mietwagen direkt auf den Weg Richtung Murcia. Wir folgten mit unserem und erreichen gegen 19 Uhr unser Ziel.

Wie auch im letzten Jahr haben wir uns in einem Apartment eingebucht. Sehr spartanisch eingerichtet, aber zum Schlafen ausreichend. Schön war der morgendliche Blick aufs Meer.

Bevor wir uns alle zusammen mit der Tierheimleitung vor Ort in einem Restaurant trafen, um den Ablauf der Woche bei einem netten Essen zu besprechen, wurden vorab erst einmal Lebensmittel eingekauft und die Sachen im Apartment  abgestellt.

19.04.15
Nach einem gemeinsamen Frühstück geht es ab in unser Kastrationshaus. Eine Garage, die es
nun galt als OP Saal herzurichten.

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Pünktlich um 09.30 Uhr trafen die ersten Hunde, sowie 12 Katzen ein.
Auf dem OP Tisch landete u.a. als erstes eine kleine alte abgemagerte Hündin aus dem örtlichen Tierheim, die nicht nur kastriert sondern der noch einseitig die komplette Gesäugeleiste auf Grund von Tumoren entfernt werden musste.
Unter den Rüden befand sich ein Kryptorchid (Hoden befindet sich nicht im Hodensack, sondern im Bauchraum). Welche beide unseren Zeitplan gleich
nach hinten warfen. Auch mit den ungeplanten 12 meist trächtigen Katzen hatten wir nicht wirklich gerechnet, sodass die täglich eingeplante Mittagspause zwischen 14.30 – 15.30 Uhr gleich am ersten Tag entfiel und wir das Kastrationshaus / Garage erst nach 23 Uhr verließen. Andreas (Anitas Mann)  empfang uns am gedeckten Esstisch, wo wir das gekochtes Mitternachtsessen dankend aufnahmen. Anschließend vielen wir nur noch ins Bett.

Fazit des Tages: 10 Katzen, 3 Kater, 7 Hündinnen und 13 Rüden

20.04.15
Um kurz vor 09.30 Uhr trafen wir frisch geduscht und voller Tatendrang wieder am Kastrationshaus ein. Doch von den für diesen Morgen bestellten Hunden keine Spur. Es wurden uns dann 6 über Nacht eingefangene  Katzen gebracht und eine Hündin aus dem Tierheim. Auch dieser Hündin musste auf Grund von Mamatumoren auch noch eine Gesäugeleiste entfernt werden.
Mit über einer Stunde Verspätung kamen dann auch die anderen Organisationen mit ihren Hunden.  Der zeitliche Verzug sorgte dafür, dass auch an diesem Tag die Mittagspause entfiel. Aber wir hatten uns ja im Vorfeld u.a. auch mit Süßigkeiten eingedeckt.

Aus der Nachbarschaft erhielten wir Besuch und wurden für Dienstagmittag zur Bohnensuppe mit Würstchen, eingeladen.
Die meisten der zur Kastration gebrachten Hunde stammten an diesem Tag von einem Zigeuner, der auf seinem Grundstück 38 Hunde mehr schlecht als recht hielt und sich an diesen auch körperlich vergehen soll. Uns wurde auch ein ca. 4 Monate alter Welpe gebracht, der noch seine fette Kette um den Hals trug deren Gesamtlänge nicht mehr als 1 Meter betrug. Schrecklich zu wissen, dass der Kleine dazu verdammt war den Rest seines Lebens an dieser kurzen Kette zu verbringen, nicht einmal laufen, rennen oder mit Artgenossen spielen sollte. Wie kann man mit Lebewesen nur so umgehen. Wie schaffen es die meisten Menschen über solche Tierquälereien hinweg zu sehen….. Zumindest wird nun diesem Kleinen die Welt offen stehen, weil Tierschützer sich ihm nun angenommen haben. 

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Auch dieser Tag endete für uns gegen 23 Uhr. Zuhause noch Wurst- und Käsebrote verschlungen und nur noch ab ins Bett.

Fazit des Tages: 8 Katzen, 8 Hündinnen und 22 Rüden

21.04.15
Die Tierschützer brachten pünktlich die angemeldeten Hunde. Auch wieder welche von den 38 Zigeuner Hunden. Katzen durften natürlich auch nicht fehlen. Renate brachte eine Katze und einen Kater mit, welche sie auf ihrem Grundstück versorgte.
Leider wurde bei der Katze eine schlimme Krankheit festgestellt, sodass wir diese nur noch erlösen konnten. Zum Mittagessen teilten wir uns in zwei Gruppen auf, sodass wir nach einander die leckere Bohnensuppe und zum Nachtisch Eis, beim Nachbarn verzehren konnten.

Viele liebe Hunde und wunderschöne Katzen wurden gebracht. Unter anderem auch die 2 nachfolgenden süßen Brüder.

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Gerne würden wir mehr dieser Hunde den Flug in ein liebevolles Zuhause in Deutschland ermöglichen. Das ist aber leider nicht für jeden Hund möglich. Daher ist es besonders wichtig den Spaniern Verständnis und liebevolleren artgerechten Umgang mit Lebewesen näher zu bringen.

Gegen 22 Uhr ist der letzte Hund kastriert. Während wir auf das Aufwachen der Hunde warten, wird schon mal alles gereinigt und für den nächsten Tag vorbereitet. Anschließend setzen wir uns auf die Garageneinfahrt und köpfen zusammen eine Flasche Wein.

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Fazit des Tages: 10 Katzen, 3 Kater, 9 Hündinnen, 24 Rüden

22.04.15
Langsam fangen die Knochen an zu Schmerzen. Die lange anstrengende Arbeit macht sich bemerkbar. Die bestellten Hunde erschienen pünktlich und es wurde weiter wie am Fließband gearbeitet.  Besondere Vorkommnisse gab es keine.
Heute haben Hilde und Kurt netterweise für uns gekocht. Das Essen hätte nicht leckerer sein können. Ein Hoch an die Köchin. Natürlich wurde wieder in Etappen gegessen, um die Spanier mit ihren Hunden nicht länger als nötig warten zu lassen.
Auch heute verließen wir wieder erst nach 23 Uhr die Garage. Noch ein kleiner Happen und ab ins Bettchen.

Fazit des Tages: 6 Katzen, 1 Kater, 8 Hündinnen und 21 Rüden

23.04.15
Das Aufstehen fällt schwerer, die Zeit zum Frühstücken ist immer kürzer.
Pünktlich erschienen die Orgas mit ihren Hunden. Alles verlief nach Plan.
Mittags gesellte ich mich mit Simone kurz an den Strand, als uns eine kleine gepflegte Geschirr mit Impfplakette versehene Hündin, zulief. Als nach einer halben Stunde immer noch niemand nach der Maus suchte, nahmen wir sie mit. Susanne, die Tierheimleiterin teilte uns mit, dass es üblich in Spanien sei, seinen Hund zum Gassigehen einfach raus zu lassen. Daher sollten wir die kleine Hündin zum Fundort zurückbringen.
Nachdem alle Hunde kastriert waren und wir mit dem Aufräumen begannen viel uns auf, das ein Rüde reglos in der Box lag. Wir versuchen zwar stets immer wieder einen Blick auf die aufwachenden Hunde zu werfen, dennoch kam für den Kleinen jede Hilfe zu spät.
In getrübter Stimmung suchten wir am Hafen ein Lokal, welches um Mitternacht noch geöffnet hatte und wurden fündig. Im Apartment angekommen, ging es nach einem Glas Wein ins Bett.

 

Fazit des Tages: 9 Katzen, 8 Hündinnen und 20 Rüden

24.04.15
Der Tag begann zwar wie gewohnt, die Stimmung war aber merklich gedämmt.
Zur Mittagszeit gingen wir gemeinsam zum Strand. Anita und ich besorgten für uns Tomatenbrote. Eine auf der Straße versorgte Hündin wurde zur Kastration gebracht. Eine Seele von Hund. Beim Streicheln reckte sie uns, nach anfänglicher scheu, recht schnell ihren Bauch entgegen. Sogar die Narkosespritze gaben wir ihr in diesem entspannten Zustand.
Eine Traumhündin……. Gestern kam die gute Nachricht, dass die Hündin zwischenzeitlich in Spanien ein Zuhause gefunden hat.

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Ein Schäfer gab seine Kettenhündin frei, die uns auch gleich zur Kastration gebracht wurde.
Auf der Hündin wusselte es nur so von Flöhen und Zecken. Nach der Kastration wurde sie dann erst einmal geschoren.
Gegen 18 Uhr waren wir mit allen Hunden durch und während die letzten Hunde ausschliefen, wurden bereits alle Utensilien zusammengepackt und in die Autos verladen.
Anschließend fuhren wir zum Abschlussessen in ein Restaurant, wo uns Susanne und die anderen fleißigen Helfer erwarteten.
So nahm unser letzter Tag in Spanien ein schönes Ende.

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Fazit des Tages: 6 Katzen, 2 Kater, 8 Hündinnen und 11 Rüden

25.04.15 Abreisetag

Heute galt es zuerst ein wenig auszuschlafen. Die Münchner hatten es nicht so gut, denn sie sind bereits um 5 Uhr mit ihren Hunden Richtung Flughafen abgedüst. Während wir erst gegen 8 Uhr frühstückten und anschließend unsere Sachen packten.
Dann galt es den Schlüssel zum Apartment abzugehen und zum Markt zu fahren. So hatten wir wenigstens noch einen halben Urlaubstag zum Entspannen. Ein paar Mitbringsel erbeutet, wurde sich anschließend noch zum Drink in einen Lokal am Strand gesetzt und die letzten paar Minuten bis zur Abfahrt genossen. Nun auf zum Tierheim, wo wir unsere mitreisenden Schützlinge nun endlich auch persönlich kennenlernen durften, weil diese auf Grund der Vorbereitungen bereits in Deutschland ausgewählt wurden.  Mit den Hunden im Gepäck ging es zum Flughafen.
Pünktlich um 21.45 Uhr landen wir in Berlin, wo sich unsere Wege dann leider trennten.

Alles in allem eine schöne, anstrengende, aber auch erfolgreiche Woche.

Fazit der Woche: Insgesamt wurden 217 Hunde und Katzen kastriert. 

 

Erstellt: Petra Oster
Berlin, den 20.05.15

 






und nun noch eine tolle Nachricht zum Schluß  Beate kommt dieses Jahr noch einmal für eine kleine Kastrationsakion :-)

Die kleine Kastrationsaktion hat stattgefunden.

Ein sehr liebes Team aus Potsdam/Berlin hat für 4,5 Tage (Ende November Anfang Dezember) etwas über 160 Katzen/Hunde kastriert. 
Herzlichen Dank das war unglaublich!





 
 
   
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